Bürgerbeirat gebildet
Hünfeld. Das Projekt Soziale Stadt Hünfeld im Nord- und Ostend soll durch einen Bürgerbeirat begleitet werden. Die Hünfelder Stadtverordnetenversammlung hat jetzt einstimmig der Bildung dieses Bürgerbeirats zugestimmt.
Wie Bürgermeister Stefan Schwenk dazu mitteilt, soll dieser Beirat den Magistrat in allen wesentlichen Entscheidungen beraten und begleiten, um das Quartier im Rahmen des für zehn Jahre laufenden Förderprojektes weiterentwickeln zu können. Die Mitglieder des Bürgerbeirates waren in Gesprächen mit Schlüsselpersonen in den bisherigen Beratungen und Foren zur Aufstellung eines integrierten Handlungskonzeptes für das Quartier vorgeschlagen worden. Dieses Entwick-lungskonzept wird gegenwärtig von dem Planungsbüro NH ProjektStadt und dem Quartiersmanagement erarbeitet. Mit dem Quartiersmanagement ist der DRK-Kreisverband Hünfeld beauftragt worden.
Als stimmberechtigte Mitglieder gehören diesem Bürgerbeirat als Vertreter der Bürgerschaft aus dem Quartier Ina Dauksch, eine Tagesmutter, Martin Becker, Timo Breitenbach und Karlheinz Fenske an. Weiterhin wurden Edith Becker vom Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat der Kirchengemeinde St. Ulrich, der ehema-lige Lehrer an der Johann-Adam-Förster-Schule und Aktive in verschiedenen Ver-einen Wolfgang Burkardt, der Handwerker Christoph Biel, Hans Peter Wiegand, Vorstandsmitglied des Hünfelder Sportvereins, Karin Janßen, Leiterin der Polizei-station Hünfeld, Karolin Witzel vom Kindergarten St. Ulrich, Willy Petermann vom Verein Pro Integration, die Leiter der Vinzenz-von-Paul-Schule Manuel Petry und der Johann-Adam-Förster-Schule Martina Schaum, Ilona Schulz von der Senioren-residenz Seniana und die Projektleiterin „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ vom DRK-Kreisverband Hünfeld, Julia Kalmykow, benannt. Als beratende Mitglieder wirken Stadträtin Martina Sauerbier von der Kommission für Senioren und Soziales sowie Marco Rübsam, zuständiger Fachbereichsleiter der Stadtver-waltung und die Quartiersmanagerin vom DRK, Bianca Weber, mit.
In einer ersten wesentlichen Entscheidung zur künftigen Entwicklung des Quartiers hat der Bürgerbeirat bereits sein Votum abgegeben. Er sprach sich für einen zent-ralen Standort für die neue Kindertagesstätte aus, die bis 2020 im Quartier gebaut werden soll. Als Standort schlug der Beirat den Parkplatz und Bolzplatz östlich der St. Ulrich-Kirche vor. Dieser Kindergarten ist mit einer Investitionssumme von rund drei Millionen Euro veranschlagt. Dazu hat das Land Hessen im Rahmen des För-derprogramms Soziale Stadt bereits Fördermittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro zugesagt.