Förderschwerpunkte

Für Dorferneuerung vorgeschlagen

Nach diesem Entwicklungskonzept wird ein besonderer Investitionsbedarf in den Stadtteilen Mackenzell, Großenbach, Michelsrombach, Rückers und Roßbach festgestellt. Wie Bürgermeister Benjamin Tschesnok dazu berichtet, sind 2024 die letzten Maßnahmen aus dem Vorgängerprogramm IKEK im Rahmen der Dorferneuerung erfolgreich abgeschlossen worden. Dazu gehörten beispielsweise die Ertüchtigung vieler Bürger- und Vereinshäuser, aber auch die Neugestaltung des Ortsmittelpunkts mit Dorfteich in Rudolphshan.

Schon bei seinen öffentlichen Ortsterminen mit Bürgern anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der „Großgemeinde Hünfeld“ im Jahr 2022 habe sich in den Gesprächen mit den Ortsbeiräten und der Bürgerschaft vor Ort ergeben, dass trotz der langen Laufzeit von über acht Jahren in dem Vorgängerprogramm IKEK noch Vorhaben offengeblieben und neue Projekte hinzugekommen seien. Der Projekte, die seinerzeit in der Vorbereitungsphase von IKEK vor über 10 Jahren noch nicht reif gewesen seien, hätten sich aber mittlerweile soweit konkretisiert, dass sie nun als Projektideen in das neue Programm aufgenommen werden sollen. Deshalb wurde auf der Grundlage der intensiven Gespräche mit den Ortsbeiräten, den Ortsvorstehern und der öffentlichen Informationsveranstaltung ein Konzept erarbeitet, um die fünf Stadtteile für ein neues Dorferneuerungsverfahren vorzuschlagen. In den übrigen Stadtteilen seien Projektideen und Wünsche vorgetragen worden, die über andere Förderkulissen oder aus den laufenden Haushalten umgesetzt werden könnten. Das treffe auf Maßnahmen in den Stadtteilen Mackenzell, Großenbach, Michelsrombach, Rückers und Roßbach nicht zu. Die dort identifizierten Vorhaben seien nur über einen neuen Förderzeitraum im Rahmen dieses Dorferneuerungsprogrammes realisierbar.

Er sei den Ortsbeiräten und Bürgern, die sich aktiv durch ihre Teilnahme an Gesprächen und Veranstaltungen sowie konstruktiven Diskussionsbeiträgen eingebracht hätten, sehr dankbar, dass auf dieser Grundlage das neue Entwicklungskonzept habe aufgestellt werden können, sagte Tschesnok. Sollte das Entwicklungskonzept die Zustimmung der Fördergeber finden, würden dabei einschließlich der Eigenanteile der Stadt Hünfeld Investitionen von mindestens 1,5 Millionen Euro in die Verbesserung der Lebensqualität in diesen Dörfern möglich. Darüber hinaus hätten auch private Haus- und Grundstückseigentümer in den Kernbereichen der Orte die Chance, Fördermittel für ihre Vorhaben zu beantragen.