Tschesnok regiert in Gaalbernia
Bürgermeister ist Schaude
Der neue Gaalbernschaude tritt damit in die Fußstapfen seines Amtsvorgängers Dr. Eberhard Fennel, der zum 50. Jubiläum der Hünfelder Karnevalsgesellschaft (HKG) als „Hessentags-Schaude“ auf der Bühne stand. „Man versicherte mir, es sei eine Tradition, im Jubiläumsjahr sitzt stets der Bürgermeister auf dem Narren-Thron“, sagte Tschesnok mit Blick auf den 75. Geburtstag der HKG, der in dieser Kampagne gefeiert wird.
Besonders freute er sich, dass er als gebürtiger Mackenzeller den Schaude machen darf. Und dass er jetzt in Fulda bekannt wird. Denn Ideen hat der Gaalbernschaude jede Menge. Für ihn steht fest: Es muss wieder einen eigenen Altkreis Hünfeld geben. „Drum ruf ich’s Richtung Fulda, es ist an der Zeit: Der Schaude erklärt die Hünfelder Unabhängigkeit“, sagte der Rathaus-Zar unter dem Jubel der Narren.
Steffen Schaake stellte das Motto der HKG im 75. Jubiläumsjahr vor: „Mit der Pappnas geboren“. Werner Deisenroth, Gaalbernschaude der vergangenen Kampagne, bedankte sich für „eine wunderschöne Zeit, die immer in Erinnerung bleibt“. Für die passende Musik sorgte an dem Abend die Elferratskapelle unter der Leitung von Markus Höfer.
Auch die anderen Narren der Stadtteile präsentierten sich zum Kampagnenstart. Tobias Trapp sprach als wandelnder Glücksspiel-Automat für die Mackenzeller Karnevalsvereinigung, Michael Lohfink marschierte mit der Karnevalsabteilung des SV Hellas Michelsrombach ein und Pierre Kellermann hieß die Narren im Namen des KKV Nüst willkommen.
Auch der Malgeser Carnevalsverein, der Kirchhäsler Karnevals- und Freizeitverein, die Fastnachtsfreunde Kirchbach und der Tanz- und Kulturverein Großenbach feierten den Start der neuen Fastnachtskampagne im Hünfelder Lokschuppen mit.