Große Gemeinschaftsübung

Chlorgasunfall im Freibad

Drei Arbeiter wurden während der Übung als vermisst gemeldet. Die Einsatzkräfte arbeiteten unter Hochdruck, um die vermissten und bewusstlosen Personen schnellstmöglich zu finden und zu retten. Dabei gingen sie unter Atemschutz in Chemikalienschutzanzügen vor. Insgesamt waren 55 Einsatzkräfte und 10 Feuerwehrfahrzeuge an der Übung beteiligt. Die Feuerwehr errichtete einen Dekontaminationsplatz für die Einsatzkräfte in Chemikalienschutzanzügen sowie einen Not-Dekontaminationsplatz für die schnelle Dekontamination der betroffenen Arbeiter. Der Schwerpunkt der Übung lag auf der Menschenrettung und dem Stoppen des Chlorgasaustritts, sowie auf der Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen aus Hünfeld und Burghaun. Für den Aufbau und den Betrieb des Dekon-Platzes waren die beiden Wehren aus Michelsrombach und Rudolphshan verantwortlich.
Diese Übung war die erste gemeinsame Aktion der Umweltgruppe Burghaun/Hünfeld, die in Zukunft interkommunal zusammenarbeiten möchte. Der Stützpunkt Hünfeld war bei dieser Gefahrgutübung für die Bedienung der Fahrzeuge und Gerätschaften zuständig, während die Feuerwehr Burghaun die Arbeiten unter Chemikalienschutzanzügen im Gefahrenbereich übernahm, nachdem die ersten beiden bewusstlosen Arbeiter aus dem Gefahrenbereich gerettet wurden.
Die Übung verlief erfolgreich und zeigte, dass die Einsatzkräfte gut auf solche Gefahrensituationen vorbereitet sind. Stadtbrandinspektor Thorsten Rübsam betonte die Wichtigkeit solcher Übungen: „Diese Gefahrgutübung hat gezeigt, wie entscheidend die Zusammenarbeit und Koordination zwischen den verschiedenen Feuerwehren ist. Die Einsatzkräfte haben gute Arbeit geleistet und wertvolle Erfahrungen gesammelt, die uns in zukünftigen Einsätzen zugutekommen werden. Ich bin stolz auf das Engagement und die Professionalität aller Beteiligten.“