Richtfest gefeiert

Feuerwehrhausbau geht voran

Diese Investitionen seien wichtig, versicherte der Bürgermeister, denn die Feuerwehr habe einen höheren Platzbedarf, da die Fahrzeughalle und die Umkleide- und Funktionsbereiche nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen und neben der Jugendfeuerwehr mittlerweile auch eine Kinderfeuerwehr gegründet wurde. Außerdem werde Mackenzell ein neues größeres Löschfahrzeug erhalten, das auch für den Katastrophenschutz aufgerüstet sei.

An den Erweiterungsbau in Mackenzell werde sich noch in diesem Jahr ein Vorhaben in Michelsrombach anschließen. Auch dort soll das Feuerwehrhaus erweitert werden.  Die Mackenzeller Feuerwehrleute hätten bei den Eigenleistungen hochmotiviert Wort gehalten, auf die „Mackenzeller ist eben Verlass“, sagte der Bürgermeister. Dem pflichtete auch Wehrführer Theo Ziegler bei, der den Planern, Bauleuten, aber vor allem seinen Aktiven dankte. Für den Landkreis Fulda überbrachte Andrea Abel die Grüße des Landrates. Sie hob die Bedeutung dieses freiwilligen Dienstes in der Feuerwehr zum Schutze der Mitmenschen in den Vordergrund.

Die Ortsvorsteherin Katja Hartung-Jesensky verzichtete auf Brot und Salz als Geschenk für die Feuerwehr, da die Versorgungslage traditionell gut sei, sondern überreichte den fleißigen ehrenamtlichen Bauhelfern einen Mackenzeller Aha mit einem Gläserbrett, um nach getaner Arbeit sich zu stärken. Ein Glas mit dem guten Aha wurde von Zimmermeister Falk Büttner nach dem Richtspruch im Bau zerschmettert.

Die Kosten für den Um- und Erweiterungsbau betragen rund 1,3 Millionen Euro, dazu gibt es eine Landesförderung in Höhe von 114.000 Euro und Mittel aus dem Kreisausgleichstock in Höhe von 26.000 Euro. Mit dem Geld wird derzeit das Bestandsgebäude um 9,8 x 12,3 Meter erweitert, um Platz zu schaffen für die größere Fahrzeughalle und die benötigten Funktionsräume. Außerdem werden die gesamte Haustechnik und das Dach erneuert. Allein für den neuen verstärkten Stromanschluss für den Betrieb einer großen Wärmepumpe und die Heizungs- und Lüftungstechnik werden rund 180.000 Euro benötigt.