Brandprozession am 4. Juli

Tradition seit 1453

Die Tradition geht auf das Jahr 1453 zurück. Nach einer verheerenden Brandkatastrophe gelobten die Bürger der Stadt, in jedem Jahr am St. Ulrichtag nachts eine Prozession abzuhalten, damit die Stadt vor weiteren Schaden durch die Fürsprache des Heiligen verschont bleibe.

Die Gläubigen ziehen zu den Klängen der Hünfelder Stadtkapelle von der Stadtpfarrkirche St. Jakobus durch die Hauptstraße zum Rathausplatz, wo eine kleine Andacht gehalten wird. Von dort aus geht es durch die Mittelstraße und Töpferstraße wieder zurück in die St. Jakobuskirche.

Dabei ist die gesamte Hünfelder Innenstadt nicht beleuchtet. Die Anwohner stellen in den Hauseingängen bunte Teelichter auf und geben der Prozession damit eine besondere Atmosphäre. Auch die Geschäftsinhaber werden gebeten, in der gesamten Innenstadt in ihren Schaufenstern und Reklameschildern das Licht zu löschen.