Ehrenwappenteller für Döring

34 Jahre trug Adolf Döring Verantwortung für den Förderverein Alte Kirche Sargenzell. Anlässlich des 35. Früchteteppichs wurde er nun zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Bürgermeister Benjamin Tschesnok händigte ihm den Ehrenwappenteller der Stadt Hünfeld aus.
Er sei nicht nur Motor, sondern auch Manager des Projektes Früchteteppich und Alte Kirche Sargenzell über so viele Jahre gewesen, betonte Tschesnok. Der Früchteteppich sei nicht nur ein Markenzeichen für die ganze Region, sondern bewirke darüber hinaus durch Spenden noch Gutes für karitative und soziale Projekte. Döring habe es verstanden, immer wieder zu motivieren, auch schwierige Prozesse zu moderieren und sein Vorstandsteam sowie die vielen Helfer mitzunehmen. Das sei aller Ehren wert. Döring habe sich damit nicht nur um den Erhalt des ehemaligen Gotteshauses, sondern um Sargenzell, um Hünfeld und die ganze Region verdient gemacht.
Dies sieht auch der Förderverein Alte Kirche Sargenzell so, für den der neue Vorsitzende Manuel Mohr eine Ernennungsurkunde zum Ehrenvorsitzenden an Adolf Döring überreichte. Mohr richtete den Blick zurück in die Anfänge der Alten Kirche und verlas eine Grußbotschaft von Altbürgermeister Dr. Eberhard Fennel. Als die Sargenzeller unter großen Anstrengungen ihre neue Kirche gebaut hatten, sah die Vereinbarung mit dem Bistum eigentlich vor, dieses alte Gotteshaus abzureißen.
Adolf Döring und seine Mitstreiter, unter ihnen Margit Vogt und Ria Noll, seien auf den Bürgermeister zugekommen und hätten ihm ihr Konzept vorgelegt, das alte Gotteshaus künftig für kulturelle Zwecke im christlichen Sinn zu nutzen. Es habe anfangs viel Skepsis von Seiten der Politik gegeben, das Vertrauen sei allerdings mehr als gerechtfertigt worden.
Dem Förderverein sei es nicht nur gelungen, mit einer kleinen Starthilfe der Stadt das Gotteshaus in würdiger Form zu erhalten, sondern mittlerweile sehr erfolgreich weit über die Region hinaus zu wirken, schrieb Fennel in seiner Grußbotschaft.
Döring erinnerte daran, dass dieser Erfolg nur dank vieler engagierter Mitstreiter möglich gewesen sei. Mittlerweile hätten den Früchteteppich rund 1,4 Millionen Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet besucht. Das erfülle ihn mit großem Stolz. Es habe sich gelohnt und zeige einmal mehr, was im Ehrenamt alles möglich sei. Dankesworte für Döring sprach auch Brigitte Lindner, die Döring attestierte, immer an der Seite der Ehrenamtlichen gewesen sei. Es zeichne Döring aus, dass es ihm auch gelungen sei, einen neuen Vorstand zu finden, dem sie bislang die Note „sehr gut“ geben könne.